Ein Dank an die amerikanischen Ureinwohner

Es war eine geheimnisvolle Sache. Als ich mit meiner heutigen Frau im Jahr 1975 nach einem Jahr Schottlandaufenthalt zurück nach Dover trampte, nahm uns ein kanadisches Ehepaar zwei Tage lang mit. Sie erzählten mir zum ersten Mal von dem Geistesgut der Indianer. Bis dahin war der einzige Indianer, den ich kannte, Winnetou.Weil sie merkten, wie sehr mich das berührte, empfahlen sie mir ein kleines Buch mit indianischen Orginaltexten, das ich unbedingt lesen müsse: Touch the Earch.

Sie ließen uns am Ortseingang von Cambridge raus und wir marschierten, schwer mit Rucksäcken und Schlafsäcken beladen, in den Ort. Die erste Buchhandlung, an der wir vorüberkamen, hatte ihr Schaufenster mit nur einem Buch dekoriert: Touch the Earth. Klar, dass ich es mir kaufte. Ohne dieses Buch wäre mein Leben anders verlaufen. Und ohne dieses Buch gäbe es auch dieses Blog nicht.


Kommentare

  1. Welch große Weisheit! Und als die Europäer kamen sagten sie, es seien Wilde. Wie anders wäre die Welt heute, wenn die Neuankömmlinge im Kontinent der Indianer deren Weisheit sich zu eigen gemacht hätten...... Es wird höchste, allerhöchste Zeit, dorthin zurück zu kehren. Für die Welt und vor allem für unser Überleben.

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