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Es werden Posts vom August, 2015 angezeigt.

Egolos - ichfrei statt ichlos

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Die Verwechslung der Begriffe erzeugt Missverständnisse Weil der spirituelle Jargon psychophilosophische Begriffe adaptiert, ohne sie eindeutig zu definieren und dadurch klar genug voneinander abzugrenzen, entsteht das Paradoxon, dass es Erleuchtung einerseits sehr wohl gibt UND zugleich gar nicht geben kann! von der Liga der Leeren (Gründungsmanifest 09/2014) D as ewige Lieblingsthema von esoterischen Gurus und spirituellen Lehrern ist die "erleuchtete" Überwindung von allzu starren, festen Selbst-Bildern durch Auflösung des Selbst-Verständnisses in einen "kosmisch" flexiblen Bewusstseinszustand. Die Öffnung des Egos für seine innerste Leere wird dabei fahrlässig gleichgesetzt mit dem Verlust der Ich-Identität. In den verschiedenen Anleitungen zum "Erwachen" purzeln die zentralen Begriffe EGO, SELBST, SEELE, MITTE, GOTT und ICH munter durcheinander, jeder benutzt sie nach eigenem Gutdünken. Dadurch entsteht nicht nu

No way: vom Ich zum Selbst

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Im Interview mit dem 94 Jahre alten Stuttgarter Urgestein des Yoga, Rudolf Fuchs, sagt dieser: "Das Selbst kann nicht von dem Ich, welches es hervorgebracht hat, erkannt werden." (Deutsches Yoga-Forum, 04/2015). Dem Selbst kann man sich nur aus der radikalen Stille nähern. Rudolf Fuchs spricht hier von einem unverzichtbaren "Ebenenwechsel". Das Fazit seines 94-jährigen Lebens: "Im Samyasa* angekommen, wirst Du erkennen: Das Leben besteht nicht nur aus dem Teil, den wir 'das Leben' nennen." Wie klar, wie schmunzelnd absurd. Wie wahr. *Samyasa ist der letzte der vier Lebensabschnitte, in dem man sich von materiellen Anhaftungen und Vorurteilen verabschiedet und sich einem friedlichen, liebevollen und spirituellen Leben widmet.

Anleitung zum Glücklichsein

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und: v e r g i s s  d i e  S t i l l e  n i c h t.